Page 5 - Preschaint Nummer 6
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 La sesevla ediziun da nos „preschaint” as preschainta scu üna chesa. Il magazin vains nus aviert scu üna porta. Ed uossa pudains nus ir inavaunt – sfögliand – da staunza a staunza. Nus guardains intuorn. Öglieda cò, öglieda lo. Sün che vulains nus reagir?                 „Allegra! Grüezi!“ Erinnern Sie sich noch an „es Huus, e Türe, Faischter, ais, zwai, do sinds. Chumm ine, es ghört Diine, es heisst Spiilhuus!“? Diese Einladung in die Kindersendung, vor – was waren es? – 40 oder gar 50 Jahren? An dieses Haus mit Giebel, in das wir herzlich aufgefordert wurden, einzutreten? Wir wiederholen dies heute und sagen: Treten Sie ein und schauen Sie sich um. Es gibt viel zu entdecken. Es gibt Kinderzimmer, in dem das Kind in uns zu finden ist, die Bibliothek, in dem studiert und philosophiert wird, eine Küche mit Zutaten für unser Wohl. Im Estrich sind Trouvaillen aller Art aufbewahrt und im Keller – nein, keine Leichen – aber Dinge aus dem Unbewussten. Gebaut wurde es von den Menschen im Oberengadin und dekoriert ist es mit den Geschichten jener Menschen. Bunt, tiefsinnig, einfach und komplex. Sie kennen das ja schon. Denn es ist das sechste „preschaint“, das Sie in den Händen halten. Barbara Schellenberg Mitglied des Redaktionsteams „preschaint“    preschaint das Magazin 3 


































































































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