Page 13 - Preschaint Nummer 8
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                 «Da wurden ihnen die Augen aufgetan und sie erkannten ihn, er aber verschwand» Die Geschichte von Emmaus ist eine Geschichte für alle, die Zeit brauchen und einen eigenen Weg, um zu verstehen, was ist. Und sie ist eine Geschich- te für solche, die sich bewusst sind: Was wirklich ist, lässt sich nicht abbilden. Auch nicht mit Worten. Die Erzählung macht einfach das, was sie vermag: Sie führt in die Nähe einer Erfahrung. Erfahrung lässt sich nicht herstellen, aber sie kann sich einstellen in aller Freiheit. Hier sind es: Verbundenheit und Be- gleitung. Ostersonntag. Zwei gehen in den Abend hinein, matt und schwer. Was Auf- erstehung für sie als Traumatisierte und Trauernde bedeuten kann, hat sie nicht ergriffen. Noch nicht. Ein Dritter stösst zu ihnen, geht mit ihnen, hört ihnen zu, spricht zu ihnen. Was er sagt, scheint sie anzusprechen. Von ihm möchten sie sich noch nicht trennen und bitten ihn in das Haus, bei dem sie angekommen sind. Sie setzen sich zu Tisch, und alles verwandelt sich: Aus dem Gast wird ein Gastgeber, aus den Gastgebern werden Gäste. Er bricht ihnen das Brot, und sie erkennen in ihm Christus. Und als ihnen die Augen aufgehen, sitzen sie alleine am Tisch. Und fühlen sich doch nicht mehr verlas- sen. Das Leben ist zu ihnen zurückgekehrt. Sogar an einem Abend. Sogar an einem Ende. Eau am sdasd illa realted. Ella es ün’otra cu aunz. Il giavüsch da refer que chi’d eira am mness in ün’illusiun. Che am po güder? Sch’eau stun in relaziun cun que chi’d es pü profuond cu mincha müdamaint, as sdasd in me ün schi. Ün schi a que chi’d es scu cha que es. Üna nouva energia am percuorra finelmaing! preschaint das Magazin 11 


































































































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